Die Ziele der Werdenfelser Bruderschaft

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Die Mitglieder der Werdenfelser Bruderschaft bemühen sich um persönliche und pastorale Erneuerung im Sinne des 2. Vatikanischen Konzils. Hilfreich sind ihnen dabei neun Bruderschaftszeichen:

1

Die tägliche Bruderstunde. Sie besagt über die gottesdienstlichen Verpflichtungen und das Breviergebet hinaus ein wenigstens halbstündiges Verweilen vor dem Herrn.

2

Der wöchentliche Bruderdienst. Er beinhaltet über die Bruderschaft hinaus mit einem Priester oder Laien im kirchlichen Dienst in Verbindung zu treten (Telefon, Brief, Einladung, Besuch).

3

Die monatliche Brüderbegegnung, entweder in Form eines Treffens - womöglich mit Übernachtung - oder eines Gedankenaustausches auf Tonkassette. Das lebendige Mit- und Füreinander bleibt ein ständiges Anliegen.

4

Das jährliche Bruderecho an den Bischof. Es wird dadurch gegeben, dass der Bischof zu einem Brüdertreffen eingeladen wird oder dass ihm jeder ehrlich schreibt, was ihn zur Zeit im Blick auf die Diözese freut und bedrückt.

5

Das Freisein von bischöflichen und päpstlichen Ehrentiteln. Wer schon einen Ehrentitel hat, soll ihn wenigstens nicht verwenden.

6

Das Freisein für einen einfachen Lebensstil gemäß dem Evangelium. Das bedeutet einen sozial verantwortlichen Umgang mit Besitz. Dabei kann das Freisein von Häusern und Eigentumswohnungen ein besonderes Bewährungsfeld darstellen.

7

Das Freisein von der ehemaligen territorialen bzw. personalen Gemeinde. Damit ist ausgedrückt, dass bei einem Wechsel an eine andere Stelle oder in den Ruhestand auf jedes Hineinreden und Hineinwirken in den Bereich des Nachfolgers verzichtet wird. Ein Ortswechsel kann dafür hilfreich sein.

8

Die jährliche Spende für notleidende Schwestern und Brüder wenigstens in der Höhe der Aufwendung für den eigenen Urlaub.

9

Das Tragen eines geistlichen Zeichens in der Öffentlichkeit.